Formel E

14. Rennen: JEAN-ÉRIC VERGNE MIT PODIUMSPLATZ IN BERLIN!
Nach einem ereignisreichen ersten Aufeinandertreffen am verregneten Samstag trafen sich die Fahrer der Formel-E-Weltmeisterschaft am Sonntag auf der Strecke des historischen Flughafens Berlin-Tempelhof zum zweiten Rennen des E-Prix von Berlin. Am Steuer seines DS E-TENSE FE25 nutzte Jean-Éric Vergne die Gelegenheit, um sich einen Podiumsplatz zu sichern.
Mit einem Start von Platz 18 in der Startaufstellung war es für den Franzosen eine schwierige Aufgabe. Doch dank einer hervorragenden Strategie und einer sehr guten Leistung gelang ihm eine spannende Aufholjagd. Nach 41 Runden auf trockener Piste überquerte der DS Automobiles-Pilot die Ziellinie auf einem sehr erfreulichen dritten Platz.
Mit diesem Ergebnis verbesserte sich JEV nicht nur auf den sechsten Platz in der Fahrerwertung, sondern sorgte auch dafür, dass DS PENSKE seinen dritten Platz in der Teamwertung behielt. Zwei Rennen vor Ende der Saison 11 ist das Team in einer guten Position, um eine weitere Trophäe zu gewinnen.
Maximilian Günther hatte weniger Erfolg. Vor dem letzten Teil des Rennens hatte der Deutsche technische Probleme mit einem Einheitsbauteil und musste das Rennen aufgeben. Er wird sich also beim nächsten Rennen revanchieren wollen.
Am 26. und 27. Juli wird das Fahrerlager der Formel-E-Weltmeisterschaft nach London reisen, um den letzten E-Prix der Kampagne auszutragen. Bei diesem «Double-Header» werden DS Automobiles und PENSKE AUTOSPORT alles daran setzen, einen würdigen Abschluss zu finden.
«Das zweite Rennen in Berlin war ein grossartiges Rennen, weil es so lebhaft war. In der Qualifikation hatten wir Pech: Zwei Runden vor Schluss unterbrach eine rote Flagge die Session und wir waren weit weg von den Führenden in der Startaufstellung. Für das Rennen trocknete die Strecke jedoch ab und das Team entwickelte eine Strategie, die perfekt auf die neuen Bedingungen abgestimmt war. JEV und Max, die als 18. und 13. gestartet waren, fanden sich zur Mitte des Rennens an der Spitze wieder und hatten mehr Energie als ihre Konkurrenten. Alle Zutaten waren vorhanden, um einen Podiumsplatz zu beanspruchen. Dies bestätigte sich bei JEV, der nach einer unvergesslichen Aufholjagd den dritten Platz erreichte. Leider konnte Max nicht von seiner Strategie profitieren, da die vordere Antriebseinheit, ein gemeinsames Teil, ausfiel. Das ist schade, denn auch er war im Rennen um das Podium dabei. Wir verlassen Berlin zufrieden mit dem Ergebnis und immer noch auf dem Podium der Team-Meisterschaft. Wir konzentrieren uns nun auf London und die letzten beiden Rennen der Meisterschaft.»
Eugenio Franzetti, Direktor von DS Performance
«Ich bin enttäuscht über den Ausgang von Rennen 2, aber ich nehme das Positive mit. Was wir mit dem Team erreicht haben, war qualitativ hochwertig und das Leistungsniveau stimmte. Damit bin ich zufrieden. Unsere Strategie haben wir gut eingehalten. Alles lief gut: Wir hatten ein sehr gutes Energieniveau, ein ausgezeichnetes Tempo und zwei ‹Mode Attack›, die wir nutzen konnten. Ich war direkt hinter dem Tagessieger, der den gleichen Plan hatte wie wir. Leider zwang mich ein Problem mit dem Vorderradantrieb zur Aufgabe. Das Rennen fortzusetzen war zu gefährlich: Alles überhitzte und die Bremsen reagierten nicht immer effektiv. Das ist schade, denn als Fahrer möchte man natürlich so viele Punkte wie möglich sammeln. Aber ich denke auch, dass wir an diesem Wochenende noch viel gelernt haben.»
Maximilian Günther
«Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Rennen am Sonntag. Bisher war es ein sehr schwieriges Wochenende, was die Ergebnisse angeht, denn das Team hat im Hintergrund sehr gute Arbeit geleistet. Sie war nur nicht belohnt worden. Gestern hatten wir ein sehr gutes Rennen, aber wir hatten Probleme mit der Aufhängung, die unseren Kampf um das Podium gefährdeten. Heute Morgen, als das Auto gut lief, zerstörte eine rote Flagge unsere Hoffnungen, uns für die Duelle zu qualifizieren. Daher mussten wir von sehr weit hinten starten. Heute auf dem Podium zu stehen, ist daher eine grosse Belohnung für das Team. Ich denke, wir haben es alle verdient!»
Jean-Éric Vergne, Champion der Formel E in den Jahren 2018 und 2019.